Systemisch G wie Genogramm

Das Genogramm ist ein systemisches Werkzeug, dass familiäre Beziehungen und prägende Ereignisse über mehrere Generationen hinweg visualisiert. Dadurch können transgenerationale Muster, Kommunikations- und Verhaltensweisen sichtbar werden, die hilfreiche Erkenntnisse für die Gefühle und das Verhalten eines Individuums in der Gegenwart liefern.
In meiner systemischen Praxis nutze ich das Genogramm als ein Werkzeug, um mit Klient:innen deren familiäre Strukturen und die zugrundeliegenden emotionalen Dynamiken zu erkunden.
Systemisch F wie Familienaufstellung

Die Familienaufstellung ist eine Methode in der systemischen Therapie, bei der innere Dynamiken und Beziehungen innerhalb eines Familiensystems mithilfe von stellvertretenden Personen, Symbolen oder Tieren dargestellt werden. Durch die Visualisierung entstehen neue Perspektiven auf Rollen, Nähe und Distanz sowie Machtverhältnisse. Dies ermöglicht u.A. eine Reflexion und Klärung emotionaler Verstrickungen und unausgesprochener Bedürfnisse.
Systemisch E wie Externalisierung

Externalisierung ist eine Spezialform der narrativen Methode, bei der ein ich-nahes Problem (z. B. meine Eifersucht, meine Inkompetenz, mein Perfektionismus, meine Angst) von der Person getrennt und als eigenständiges Phänomen erlebbar gemacht wird.
In der systemischen Praxis stelle ich den Klient:innen Fragen, die ihnen helfen das „Problem“ als eine metaphorische Figur beispielsweise ein Monster, zu beschreiben.
Systemisch D wie Dyade

In der Psychologie und Soziologie bezeichnet der Begriff Dyade eine qualitativ herausgehobene Zweiergruppe beispielsweise zwischen Eltern und Kind, Partnern oder auch Theapeut:in und Klient:in. Dyadische Beziehungen sind durch direkte Interaktionen und wechselseitige Beeinflussung gekennzeichnet.
In der systemischen Therapie wird die Dyade als fundamentale Einheit betrachtet, in der sich Muster, Dynamiken und Kommunikationsstile manifestieren.
Systemisch C wie Coping-Strategien

Coping-Strategien sind individuelle Bewältigungsmechanismen, die Menschen einsetzen, um mit Belastungen, Krisen oder Herausforderungen umzugehen. In der systemischen Therapie betrachte ich dabei nicht nur das individuelle Verhalten, sondern auch die Wechselwirkungen innerhalb des Systems, zu dem eine Person gehört (z. B. Familie, Arbeitsumfeld, Freundeskreis).
Systemisch B wie Bedürfnisse

Bedürfnisse sind grundlegende Motive, die unser Denken, Fühlen und Handeln beeinflussen. Im systemischen Kontext dienen sie als Orientierungspunkte, um Konflikte zu verstehen und Entwicklung zu fördern. In meiner Praxis spielt die Arbeit mit Bedürfnissen eine zentrale Rolle, da sie häufig als unbewusste Treiber unseres Handelns wirken.
Systemisch A wie Anteile

Der Begriff „Anteile“ (auch „Seiten“, „innere Stimmen“, „Ego-States“ oder „innere Teammitglieder“) beschreibt die verschiedenen inneren Aspekte oder Facetten eines Menschen. Diese Anteile repräsentieren unterschiedliche Emotionen, Wünsche, Überzeugungen oder Verhaltensweisen, die in einem inneren Dialog stehen und sich dabei nicht selten uneinig sind. Im Gehirn werden sie durch verschiedene Neuronale Strukturen (Netze) abgebildet.
Warum verliebe ich mich in den oder die Falsche?

In diesem Blogartikel setze ich mich mit der Frage auseinander welche Mechanismen dazu führen, dass wir bei der Partnerwahl gerade zu den Menschen hingezogen fühlen, die uns nicht gut tun, wie wir Konflikte in der Partnerschaft nutzen können um uns persönlich weiter zu entwickeln und was es braucht, damit aus der „falschen“ Parterperson vielleicht doch die genau „richtige“ wird.
Virtuell verliebt: warum kann ich nicht loslassen?

Loslassen – das klingt gar nicht so schwer, ist aber bei emotionalen Themen oft ein langwieriger Prozess – und nicht, wie das Wort vermuten lässt, ein einmaliger Akt. Und es ist meist alles andere als einfach.
Lesen Sie mehr darüber, warum es manchmal so schwer ist loszulassen und was Ihnen dabei helfen kann.
Virtuell verliebt? Welchen Einfluss hat Ihr Bindungsstil?

Wenn Sie sich virtuell verliebt haben und gerade in einer emotionalen Affäre stecken, ist erstmal wichtig: Sie sind nicht alleine und vielleicht ist es auch gar nicht so schlimm.
Erfahren Sie in meinem Blogartikel, welchen Einfluss der individuelle Bindungsstil darauf hat, welche Form der Beziehung Sie wählen und wie Sie diesen als Ressource für eine erfüllende Beziehungsgestaltung nutzen können.