Systemisch H wie Homöostase

Homöostase beschreibt den Zustand eines Systems, in dem die verschiedenen Elemente im Gleichgewicht und stabil sind. In der systemischen Therapie wird Homöostase als ein Mechanismus verstanden, der dazu dient, die bestehenden Verhältnisse innerhalb eines Familiensystems aufrechtzuerhalten, auch wenn diese möglicherweise dysfunktional sind. In dysfunktionalen Konstellationen bekommen Symptome die Funktion das Gleichgewicht zu erhalten. Durch gezielte therapeutische Impulse sollten Symptome durch funktonales Verhalten ersetzt werden.
Systemisch G wie Genogramm

Das Genogramm ist ein systemisches Werkzeug, dass familiäre Beziehungen und prägende Ereignisse über mehrere Generationen hinweg visualisiert. Dadurch können transgenerationale Muster, Kommunikations- und Verhaltensweisen sichtbar werden, die hilfreiche Erkenntnisse für die Gefühle und das Verhalten eines Individuums in der Gegenwart liefern.
In meiner systemischen Praxis nutze ich das Genogramm als ein Werkzeug, um mit Klient:innen deren familiäre Strukturen und die zugrundeliegenden emotionalen Dynamiken zu erkunden.
Systemisch D wie Dyade

In der Psychologie und Soziologie bezeichnet der Begriff Dyade eine qualitativ herausgehobene Zweiergruppe beispielsweise zwischen Eltern und Kind, Partnern oder auch Theapeut:in und Klient:in. Dyadische Beziehungen sind durch direkte Interaktionen und wechselseitige Beeinflussung gekennzeichnet.
In der systemischen Therapie wird die Dyade als fundamentale Einheit betrachtet, in der sich Muster, Dynamiken und Kommunikationsstile manifestieren.