Systemisch K wie Konstruktivismus

Der Konstruktivismus geht davon aus, dass es keine objektive Realität gibt, sondern dass Menschen ihre Wirklichkeit aktiv konstruieren.
Systemischen Arbeit nutzt diesen Ansatz: Es geht nicht darum die eine „richtige“ Realität zu finden oder Recht zu haben, sondern zu erkennen, dass es mehrere Perspektiven auf die gleiche Situation geben kann – und manche hilfreicher sind als andere. Diese Einsicht kann zur Verbesserung der zwischenmenschlichen Beziehungen und zur Lösung von Konflikten beitragen.
Systemisch D wie Dyade

In der Psychologie und Soziologie bezeichnet der Begriff Dyade eine qualitativ herausgehobene Zweiergruppe beispielsweise zwischen Eltern und Kind, Partnern oder auch Theapeut:in und Klient:in. Dyadische Beziehungen sind durch direkte Interaktionen und wechselseitige Beeinflussung gekennzeichnet.
In der systemischen Therapie wird die Dyade als fundamentale Einheit betrachtet, in der sich Muster, Dynamiken und Kommunikationsstile manifestieren.
Systemisch C wie Coping-Strategien

Coping-Strategien sind individuelle Bewältigungsmechanismen, die Menschen einsetzen, um mit Belastungen, Krisen oder Herausforderungen umzugehen. In der systemischen Therapie betrachte ich dabei nicht nur das individuelle Verhalten, sondern auch die Wechselwirkungen innerhalb des Systems, zu dem eine Person gehört (z. B. Familie, Arbeitsumfeld, Freundeskreis).