Trauma & Traumafolgen

SELBSTVERANTWORTLICH. MENSCH. SEIN.

Trauma & hat viele Gesichter – und auch viele Definitionen. Das muss uns immer bewusst sein, wenn wir über Trauma & Traumafolgen sprechen oder mit Trauma arbeiten. Nicht jede Verletzung, die nachwirkt, ist ein Trauma im klinischen Sinne – und nicht jede traumatische Erfahrung ist als solche erkennbar oder für die betroffene Person kognitiv erreichbar. 

Trauma & Traumafolgen verstehen

Begriffsdefinition

Der Begriff Trauma (griechisch τραῦμα „Wunde“) bezeichnet in der Psychologie eine seelische Verletzung (vgl. Wikipedia), die durch ein überwältigendes Ereignis entsteht. Ein solches Ereignis überfordert die Bewältigungsmöglichkeiten der betroffenen Person und führt dazu, dass das Erlebte nicht angemessen verarbeitet werden kann.

Traumatische Erfahrungen sind oft mit Gefühlen intensiver Angst, Ohnmacht, Hilflosigkeit oder Entsetzen verbunden. Sie können die Sicherheitserwartungen an die Welt, an andere Menschen und an sich selbst erschüttern. Die Folgen zeigen sich häufig in Form von wiederkehrenden Erinnerungen, Übererregung des Nervensystems, Vermeidungsverhalten oder anhaltendem Gefühl der Bedrohung – auch lange nach dem Ereignis.

Traumata entstehen nicht nur durch einmalige extreme Belastungen (wie Unfälle oder Gewalterfahrungen), sondern auch durch andauernde belastende Situationen, etwa in Form von Vernachlässigung, Missbrauch oder dem Aufwachsen in unsicheren Beziehungen als sog. Entwicklungstraumata (vgl. neue Klassifizierung kPTBS in der ICD-11).

Abgrenzung: „normale“ Seelische Verletzungen

Als menschliche Wesen erleiden wir alle im Laufe unseres Lebens „normale“ seelische Verletzungen. Auch wenn diese keinen pathologischen Charakter gemäß ICD haben, hinterlassen diese Verletzungen ihre Spuren. Viele hinderliche Glaubenssätze sind auf Erfahrungen in der Kindheit oder Jugend zurückzuführen als wir noch nicht all die mentalen und emotionalen Fähigkeiten besaßen, die uns im Erwachsenenalter zur Verfügung stehen.

Trauma & Traumafolgen

Emotionale Überforderung, Stress, Ängste, destruktives Verhalten, unkontrollierte Wut, abhängiges oder narzisstisches Verhalten in Beziehungen, aber auch Depressionen, Suchterkrankungen und Dissoziative Störungen können Hinweise auf unverarbeitete Verletzungen und unreflektiert übernommene Glaubenssätze oder Verhaltensmuster (Introjekte) sein, die uns im Erwachsenenalter im Weg stehen.

Manchmal führen auch Veränderungen im Außen oder im Inneren, die sogenannten Life-Events (Kündigung, Trennung, Tod, Berufswechsel, Positionswechsel, globale Veränderungen, wie eine Pandemie usw., Sinnkrise, Geburt eines Kindes, Vereinbarkeitsfragen, Empty-Nest-Syndrom usw.) dazu, dass alte Muster verstärkt in den Vordergrund treten.

Dann gesellen sich zu den herausfordernden Umständen noch ungünstige Verhaltensweisen, die in vielen Fällen unbewusst sind, wodurch es umso schwieriger wird, sich am eigenen Schopf aus der Krise herauszuziehen.

Trauma & Traumafolgen begegnen

Niemand geht ganz ohne emotionale Verletzungen durchs Leben. Doch manche Erfahrungen hinterlassen Spuren, die unsere Lebenszufriedenheit nachhaltig beeinträchtigen.

In solchen Fällen kann es hilfreich sein, sich behutsam diesen früheren Verletzungen zuzuwenden – z.B. bei:

  • Erlebnissen von Kontrollverlust oder Ohnmacht
  • Schlafproblemen oder Flashbacks
  • Schwierigkeiten mit Nähe oder Abgrenzung
  • Gefühlen wie Scham, Schuld oder Leere
  • Körperlichen Beschwerden ohne klare Ursache

Lassen Sie uns Ihren individuellen Prozess starten.

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Mein Angebot für Sie

In meiner Arbeit mit Trauma & Traumafolgen begegne ich Ihnen mit Empathie, Klarheit und Respekt für Ihre individuelle Geschichte. 

Unser Ziel ist nicht die „Reparatur“ von Symptomen sondern eine neue Perspektive auf die „Funktionsweise ihres Systems“ zu ermöglichen: Ich erfrage mir mit einer neugierigen, wertfreien, lösungs- und ressourcenorientierten Haltung den Weg zu ihrem einzigartigen, individuellen Mensch-Sein mit all seinen Erfahrungen, Gefühlen, Gedanken und Verhaltensweisen und unterstütze dabei Ihren eigenen Prozess zu mehr innerer Klarheit. 

Auf diese Weise finden Sie -in sich- neue Wege und gewinnen Selbstvertrauen und Handlungskompetenz als die Person, die sie sein möchten.

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