Selbstunsicherheit, Angst und Schmerz
Sich innerlich unsicher zu fühlen und Angst zu haben, ist kein angenehmes Gefühl. Manchmal spannt sich der ganze Körper an, manchmal ist es ein flaues Gefühl im Magen, ein kribbeln auf der Haut, Schwitzen, rot werden oder zittern. Die Auslöser für diese meist unwillkommenen Körpersensationen sind so vielfältig wie die Ursachen und häufig ist es so, dass das eine mit dem anderen nicht zwangsläufig etwas zu tun hat.
Trigger für Selbstunsicherheit
Prüfungen, Jobwechsel, neue Gruppen, ein Date mit einer potentiellen Partener:in, das Meeting in dem wir eine exponierte Rolle spielen oder ein Zusammentreffen mit Bekannten vor denen wir gut dastehen möchten, kann das Gefühl von innerer Unsicherheit in uns auslösen. Wir möchten keine Fehler machen, uns nicht blamieren, zeigen was wir drauf haben und für das was wir können und wer wir sind, gemocht und anerkannt werden.
Evolutionäre Gründe für Selbstunsicherheit
Warum, das so wichtig für uns ist, lässt sich durch einen Blick in die Vergangenheit erklären. Für den Urzeitmenschen war es überlebensnotwendig, Gefahren frühzeitig zu erkennen und Sicherheit durch den Schutz einer Gruppe zu haben. Die Angst vor Neuem, Unbekanntem sowie die Angst aus einer Gruppe ausgeschlossen zu werden, sind insofern Urängste des Menschen.
In unserer heutigen Zeit brauchen wir zwar keine Angst mehr vor dem Säbelzahntiger zu haben und es bedeutet auch nicht den sicheren Tod, wenn wir von anderen ausgegrenzt werden, die Angst vor Unbekanntem und vor Ausgrenzung ist aber so tief in unserem Stammhirn verankert, dass wir in vielen Situationen unwillkürlich von ihr überrascht werden.
Weitere Einflussfaktoren auf die individuelle Selbstsicherheit
Je nachdem, welche Erfahrungen wir in Kindheit und Jugend gemacht haben, wie häufig wir die Gelegenheit hatten neue Situationen erfolgreich zu meistern, wie sehr wir uns als Kinder und Jugendliche angenommen, zugehörig und geliebt gefühlt haben, und auch in Abhängigkeit unseres Temperamentes und angeborenen Empfindsamkeit fällt es uns im Erwachsenenalter leichter oder schwerer uns sicher zu fühlen. Dann kann das Gefühl der Unsicherheit in einen Teufelskreis münden.
Je mehr wir die Unsicherheit ablehnen und versuchen sie „in den Griff zu bekommen“, umso mehr Druck machen wir uns. Dadurch steigt die Angst zu Scheitern an, wir schlafen schlecht, können uns nicht konzentrieren und sind nicht in der Lage unsere Kompetenzen abzurufen und unseren Mittmenschen locker zu begegnen. Im Nachgang werten wir uns selbst für unser Verhalten oder unsere Leistungen ab, erleben uns als ungenügend, schwach und nicht liebenswert.
Diesen Kreislauf gilt es zu durchbrechen indem Selbstsicherheit trainieren bzw. in einem sicheren Kontakt neu lernen.
Mehr Informationen finden Sie in meinem Blogbeitrag: Warum fühle ich mich unsicher?
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Mein Angebot für Sie
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Wir feiern jeden kleinen Erfolg und Sie werden Schritt für Schritt aus der Krise oder aus einem langen Gefühl der Selbstunsicherheit herauswachsen.
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